Wie die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gestern öffentlich in einer Pressemitteilung bekannt gab, beginnt mit diesem Kita-Jahr die berlinweite Implementierung des BEOKiz-Verfahrens. Das BEOKiz-Verfahren stellt ein wissenschaftlich fundiertes Instrument zur ganzheitlichen und umfassenden Beobachtung und Dokumentation der kindlichen Entwicklungs- und Lernstände dar.
Chancengerechtigkeit in der Kita: VKMK warnt vor möglicher Benachteiligung durch geplanten Partizipationszuschlag
Der Koalitionsvertrag 2023-2026 zwischen CDU und SPD sieht eine zielgerichtete Sprachförderung in der frühkindlichen Bildung vor, um die Mittel dort einzusetzen, wo der Bedarf am größten ist. Damit soll die klassische “Gießkannen”-Politik beendet werden, ein Ansatz, den auch der Kitaverband VKMK unterstützt. Gleichzeitig warnt der VKMK jedoch davor, dass diese Neuausrichtung nicht dazu führen darf, sich lediglich auf eine Gruppe mit Förderbedarf zu konzentrieren und damit Gruppen an Kindern mit unterschiedlich begründeten Förderbedarfen gegeneinander auszuspielen.
Kita-Streiks in Berlin: Verdi und die Frage nach dem wahren Ziel
Die Gewerkschaft Verdi intensiviert ihre Arbeitskampfmaßnahmen in den Berliner Kita-Eigenbetrieben und kündigt nun einen einwöchigen Streik vom 8. bis 12. Juli an. Dies erfolgt nach bereits mehrtägigen, wiederholten Streiks. Diese Ankündigung stößt auf immer lauter werdende Kritik von Seiten des Senats, der Eltern, der Landeselternvertretung (LEAK) und der Kita-Eigenbetriebe selbst, wodurch die grundlegende Frage aufgeworfen wird: Für wen ist dieser Streik eigentlich gedacht?
Finanzsenator plant Gehaltserhöhung für Landesbeamte und Kita-Pädagogen:innen weiterhin ohne Hauptstadtzulage
Finanzsenator Stefan Evers (CDU) plant, den Tarifabschluss für Landesbeschäftigte (TV-L) vom Dezember 2023 auf die rund 58.000 Beamten des Landes Berlin zu übertragen. „Es geht um die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt“, erklärte Evers am Mittwoch. „Attraktive Arbeitsbedingungen und eine wettbewerbsfähige Besoldung sind ein Schlüssel dafür.“ Der VKMK kann das Bestreben nach besseren finanziellen Rahmenbedingungen für die Landesbediensteten nachvollziehen. Er weist jedoch darauf hin, dass der Tarifvertrag (TV-L) und die darin fest verankerte Hauptstadtzulage auch für die Pädagogen:innen in den Berliner Kitas ausgehandelt wurden.
Ein Jahr schwarz-roter Koalition in Berlin: Bürokratieabbau in der frühkindlichen Bildung bleibt ein unerfülltes Versprechen
Vor einem Jahr wurde der gemeinsame Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD unterzeichnet, womit seitdem ein schwarz-roter Senat die Regierungsgeschäfte in Berlin führt. Innerhalb dieses Jahres haben sich signifikante positive Entwicklungen ergeben, insbesondere im Bereich der Kommunikation. Anstatt unilateral zu entscheiden, werden wichtige Stimmen nun angehört und aktiv in Entscheidungsprozesse integriert. Der Kitaverband VKMK betrachtet dabei Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch als maßgeblich für die Verbesserung der Zusammenarbeit im Bereich der frühkindlichen Bildung, da sie eine erfolgreiches und respektvolles Miteinander zwischen Verband und der politischen Ebene ermöglicht. Trotz dieser Fortschritte steht der schwarz-rote Senat bis dato nach wie vor vor der scheinbar unüberwindbaren Aufgabe, die fest verankerten bürokratischen Strukturen in Berlin zu lockern.
Kitabeschäftigte demonstrieren für gerechte Hauptstadtzulage: Kampf gegen Ausgrenzung seitens des Senats
Am kommenden Donnerstag, dem 11.04.2024, werden mehrere tausend Beschäftigte freier Träger in Berlin für die sofortige Auszahlung der bereits zugesagten Hauptstadtzulage durch den Senat demonstrieren. Allein aus dem Kitaverband VKMK haben bereits jetzt schon über 600 Mitarbeitende zugesagt. Dieser verbandsübergreifende Protest ist eine Reaktion auf die anhaltende Ausgrenzung der Beschäftigten freier Träger von der bereits seit November 2020 gewährten Hauptstadtzulage in Höhe von 150 Euro brutto pro Monat für Angestellte des öffentlichen Dienstes und Beschäftigte der Kitaeigenbetriebe des Landes Berlin.
Allergien und Nahrungsmittelpräferenzen in Kitas - Inklusion muss gelebt werden dürfen.
Während die Kindertagesstätten sich bemühen, ein unterstützendes und förderndes Umfeld zu schaffen, stellen Allergien eine Herausforderung dar, die über die rein physischen Aspekte hinausgeht. Für Kinder mit Allergien geht es nicht nur um das Vermeiden bestimmter Lebensmittel, sondern auch um ein Gefühl von Sicherheit, Zugehörigkeit und die Gewährleistung ihrer vollen Integration in den Kita-Alltag.
Die prekäre Lage der Kitaträger: Ein alarmierender Blick auf Deutschlands Betreuungssystem
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Ein bundesweiter Blick auf die aktuelle Situation, von München, über Köln, bis nach Hamburg und Berlin, zeigt eine verhängnisvolle Kluft zwischen politischem Anspruch und tatsächlicher Umsetzung. Die frühkindliche Bildung in Deutschland ist unterfinanziert. Die Probleme, die vor 20 Jahren bereits aktuell waren, sind es heute immer noch - nur : noch gravierender. Wir brauchen Handlungen statt warmer Worte. Jetzt.
Die Kunst des Zuhörens: Senatorin Günther-Wünsch bittet zum Kita-Gipfel
Der bevorstehende Kitagipfel am 27.11.2023 in Berlin steht als entscheidender Moment für die frühkindliche Bildung in Berlin bevor. Senatorin Günter-Wünsch setzt hiermit ihr Versprechen als neu ernannte Jugendsenatorin um, indem sie allen involvierten Stakeholdern im Bereich der frühkindlichen Bildung die Möglichkeit bietet, den aktuellen Stand zu evaluieren und gemeinsam bedeutende Lösungsansätze zu erarbeiten.