"Und dann ist der Kollaps da".
Statt freundlicher Weihnachtsgrüße erhielten erste Eltern die Hiobsbotschaft: die Kitatüren für unter Dreijährige schließen zum Jahresende. Der Personalmangel lässt keine Betreuung und Bildungsarbeit mehr zu.
Berlin ist bunt, Berlin ist divers und seine Bevölkerung äußerst heterogen. Viele unterschiedliche Länder, Kulturen und Lebensgeschichten treffen in dieser Metropole aufeinander. Rund 193 verschiedene Staatsangehörigkeiten sind in Berlin vertreten - damit bildet die deutsche Hauptstadt fast die gesamte Welt im Kleinen ab, denn weltweit gibt es derzeit 195 von den Vereinten Nationen anerkannte Staaten. Diese kulturelle Vielfalt ist eine große Bereicherung: Man lernt voneinander, neue Perspektiven bereichern den Alltag und das Zusammenleben wird lebendig und farbenfroh.
Kurz bevor die großen Sommerferien starteten und die Phase der Einschulung in wenigen Wochen bevorstand, rückten die Meldungen über Sprachförderbedarfe bei Kindern wieder verstärkt in den Fokus der Berichterstattung. Die aktuellsten öffentlichen Zahlen der Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass zum Schuljahr 2022/2023 jedes dritte Kind (32,9%) in Berlin einen Sprachförderbedarf aufwies. Zum Vergleich: 2013 lag dieser Anteil noch bei 25,5%.
Das neue Kita-Jahr ist bereits angelaufen, die politische Sommerpause nimmt allmählich ihr Ende und Berlin startet mit einem politischen Placebo in das neue Kitajahr. Was als Qualitätsoffensive verkauft wird, entpuppt sich als Flickwerk: finanziell unsicher, pädagogisch unzureichend und digital blockiert.
Anlässlich der Sommerpressekonferenz des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner und dem Beginn des letzten Regierungsjahres des Schwarz-Roten Senats hat der Tagesspiegel in seiner Rubrik “3:1” drei zentrale Punkte hervorgehoben, die unter Kai Wegner bislang ungelöst geblieben sind und dringend angegangen werden müssen.
Mal ist es ein Jobwechsel, mal ein Umzug in eine andere Stadt, ein neuer Freundeskreis oder auch der Übergang von der Schule ins Berufsleben: Das Leben ist voller Veränderungen und Eingewöhnungen in neue Lebenssituationen und -umstände. Manchmal fällt uns dieser Wandel leicht, manchmal schwer - doch ein kleiner, bestimmter Übergang prägt maßgeblich, wie wir im Laufe unseres Lebens solche Umstellungen bewältigen: Der Start in die Kita. Dieser Übergang steht vielen Kindern nun kurz bevor, manche befinden sich bereits mitten im Prozess.
Heute vormittag fand im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend der erste Experten-Dialog zum Qualitätsentwicklungsgesetz statt. Auch unser Geschäftsführer, Lars Békési war zu diesem Treffen eingeladen worden, um sein Fachwissen einzubringen.
Nach einer kurzen Einführung wurde zunächst der Prozess sowie die zu behandelnden Qualitätsbereich vorgestellt, bevor der dritte Tagespunkt besprochen wurde. Dabei ging es um die Vorstellung der Ausgangslage bei der Betreuungsrelation anhand der Ergebnisse des Monitorings zum Gute-KiTa- Gesetz durch DJI/TU Dortmund sowie einer Expertise zur Betreuungsrelation durch Prof. Strehmel und Prof. Viernickel mit anschließender Diskussion.
Wir haben den Ausführungen der Professoren Strehmel und Viernickel gern zu gehört und uns für unseren Verband sowie den Partner-Verbänden Kindermitte und dem Bayerischen Kita-Verband eingebracht.