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Testen, Impfen - keine Strategie der Senatsverwaltung in Sicht

Schnelltests – das Organisationschaos geht weiter

Die Jugendsenatorin hat bei ihrer Strategie zur Pandemiebekämpfung große Hoffnungen in die bereits eingekauften Millionenfachen Schnelltests gesetzt, die die Kitafachkräfte selbstständig benutzen können. Nun zeichnet sich jedoch ab, dass eben diese Tests keine Zulassung als Selbsttests erhalten. Damit war die Beschaffung der Tests durch die Senatsverwaltung nicht nur verspätet, sondern auch deutlich teurer als eine optionale Beschaffung durch die freien Kita-Träger…..

Bildungschancen sichern

Kapazitäten prüfen - Impfangebot aus überschüssigen Dosen unterbreiten

Die Verlegung der Kita-Fachkräfte in die Stufe 2 der Impfkampagne reicht bei weitem nicht aus, den Mitarbeiterschutz in den Kindergärten zu gewährleisten, da mit den Impfungen frühestens im Juni zu rechnen ist. Deshalb muss dieser besonders gefährdeten Berufsgruppe - ohne die kein anderer systemrelevanter Betriebaufrechterhaltenwerden könnte - zeitnah ein Impfangebot unterbreitet werden. Dabei könnten beispielsweise die nicht verwendeten Impfdosen der Stufe 1 benutzt werden.

Aktuelle Beschlüsse – weiter viele Unklarheiten

Planlos zur Öffnung

Weiterhin unklar bleibt auch, wie die vom Regierenden Bürgermeister angekündigte Öffnung der Kitas am 22. Februar realisiert werden soll. Die Jugendsenatorin übergeht dieses Thema vielsagend und bleibt unverbindlich. Heißt das für die Kita-Träger eine Rückkehr zum Regelbetrieb oder wird den Kita-Trägern wieder die Entscheidungslast zugemutet, wer von den Kindern einen Bildungsanspruch wahrnehmen kann und wer nicht?