Ohrfeige für die Frühe Bildung 

In den letzten Monaten wurden die Rahmenverhandlungen für die Berliner Kitas neu verhandelt und nun gibt es wohl ein Ergebnis. Für die Freien Kita-Träger des Landes bedeuten die ausgehandelten Eckpunkte auch weiterhin herausfordernde Zeiten, da keine wesentlichen Maßnahmen ergriffen wurden, die Unterfinanzierung der Frühen Bildung, vor allem bei den kleinen Kita-Trägern, in Berlin zu beheben.

Der rot-grün-rote Koalitionsvertrag für Berlin 

Wir möchten an dieser Stelle zuerst den drei beteiligten Parteien zur Fertigstellung des Koalitionsvertrags mit der Überschrift “Zukunftshauptstadt Berlin – sozial - ökologisch - vielfältig - wirtschaftsstark” gratulieren. Wir wünschen allen beteiligten Abgeordneten und kommenden Senatsmitgliedern viel Erfolg in den kommenden fünf Jahren. Aufgrund der bestehenden Pandemie können wir uns in der Frühen Bildung keine hunderttägige Eingewöhnung leisten, sondern müssen umgehend zum Wohle der Jüngsten sofort die vor uns liegenden Herausforderungen angehen.

Ampel-Koalitionsvertrag: Gute Ansätze in der Frühen Bildung 

Wir gratulieren an dieser Stelle der designierten Bundesministerin für Forschung und Bildung, Frau Bettina Stark-Watzinger, zu ihrer neuen Aufgabe.

In einem Gast-Artikel der Welt schrieb sie im August, die Bildungschancen in Deutschland müssen von dem sozialen Hintergrund entkoppelt werden. Wir freuen uns daher, in den nächsten vier Jahren gemeinsam auf Bund- und Länderebene an dieser Aufgabe zu arbeiten.

PCR-Lolli-Test: Senat muss RKI-Empfehlung umsetzen!

RKI-Warnungen werden nicht erhört

Sein vernichtendes Fazit lautete, Deutschland - und somit auch Berlin - liefe sehenden Auges in die Notlage. Warum der Regierende Bürgermeister und seine Fachsenatorinnen sich nicht an diese Empfehlungen des RKI hält, ist für uns nicht nachzuvollziehen. Denn wirtschaftliche Gründe, wie der Unterschied bei den Kosten für einen einzelnen Test, ungeachtet der Fehleranfälligkeit, können nicht mit der Gesundheit der Kita-Kinder abgewogen werden.

Tarifstreit zwischen AWO und Verdi ist auch ein Werk des Finanzsenators und der Jugendsenatorin

Wie der Tagespresse zu entnehmen ist, könnte am kommenden Mittwoch der Tarifstreit im Kita-Bereich zwischen AWO und Verdi in einen weiteren Streik münden. Verlierer sind Kita-Beschäftigte und Eltern mit Ihren Kindern gleichermaßen – der Grund für die verfahrene Lage liegt allerdings auch bei dem Finanzsenator und der scheidenden Jugendsenatorin.