Bündnis “Eine Stadt - eine starke Verwaltung” startet Plakatkampagne. An mehr als 500 Standorten in der Stadt sowie mit Online-Anzeigen macht die Kampagne in den kommenden Wochen auf die überfällige Modernisierung der Berliner Verwaltung aufmerksam. Der VKMK ist als Bündnispartner dabei.
VKMK Verbandstag 2019: neues, exklusives Format für frühkindliche Bildung in Berlin ist ein voller Erfolg
VKMK Verbandstag 2019: neues, exklusives Format für frühkindliche Bildung in Berlin ist ein voller Erfolg
Erstmalig; hochkarätige Vorträge, spannendes Podium und vielseitige Workshops: Mit vielen zufriedenen Gesichtern bei Besuchern ist am Montag (18.03.2019) der VKMK Verbandstag 2019 zu Ende gegangen.
VKMK: pädagogische Kitaleitungen werden von administrativen Aufgaben befreit – mit dem Geld vom Bund will die Bildungssenatorin auch zusätzliche Verwaltungsassistenzen bezahlen -
Am Freitag, 14.12.18 wurde von Bundestag und Bundesrat das „Gute-Kita-Gesetz“ beschlossen. Damit stellt der Bund für den Bereich frühkindliche Bildung 5,5 Mrd. Euro bis 2022 für alle Bundesländer bereit. Das Land Berlin wird ca. 300 Mio. Euro erhalten. Dieses Geld soll in die Qualitätsverbesserung fließen, so die Berliner Bildungssenatorin.
Die detaillierte Aufteilung der Gelder ist noch nicht abschließend innerhalb der Senatsverwaltung geklärt, aber eines ist bereits jetzt schon sicher. Die pädagogischen Kita-Leitungen sollen in ihrer täglichen Arbeit künftig durch Verwaltungsassistenzen unterstützt werden.
In Zeiten von eklatantem Fachkräftemangel, begrüßen wir außerordentlich diese Entscheidung der Berliner Bildungssenatorin. Damit übernimmt die Senatorin einen unserer Lösungsvorschläge, greift auf die vorhandenen Ressourcen innerhalb der qualifizierten pädagogischen Fachkräfte zurück und erfüllt zugleich eine unserer Hauptforderungen sagt Lars Békési, Geschäftsführer des VKMK.
VKMK: Wahl- und Vertragsfreiheit der Eltern wieder einführen
Sehr vielen Eltern ist immer noch nicht klar, dass die gemeinnützigen Freien Kitaträger im Land Berlin nur mit 93,5 % Finanzierung durch das Land auskommen müssen. Ohne die gemeinnützigen Kitaträger, die nahezu 80 % der Betreuungsplätze stellen, kann das Land Berlin defacto weder die Vielfalt, die Qualität oder gar die Betreuung sicherstellen. Diese freien Träger bilden mit Ihren vielfältigen Betreuungs- und Bildungskonzepten vor allem den Wunsch der Eltern nach zusätzlichen pädagogischen Leistungen ab. So wünschen sich viele Eltern in der interkulturellen Stadt Berlin, wo nahezu jedes vierte Kind einen weiteren sprachlichen Hintergrund hat, dass ihre Kinder auch in einer weiteren Muttersprache durch zusätzliches Personal qualifiziert betreut werden, betont Lars Békési, Geschäftsführer des VKMK.
Die drei „PPPs“ des Bundesfamilienministeriums für die Fachkräfteoffensive zum kommenden Ausbildungsjahr 2019/2020 sind ein guter Schritt zum Erhalt von Qualität und Vielfalt
Im Rahmen des 8. Berliner Plenum Frühpädagogik vom 04.12.18 sagte die Bundesfamilienministerin, dass es keinen Erkenntnisdefizit mehr gebe. Als eine entscheidende Ursache für den Mangel an Erzieherinnen sei daher allen Akteuren klar, dass der Einstieg in den Beruf finanziell belastend und die qualifizierte Betreuung in der Praxis dann oft mangelhaft sei.
Das „Gute-Kita-Gesetz“ ist leider kein gutes Kita-Gesetz
VKMK: Das „Gute-Kita-Gesetz“ ist leider kein gutes Kita-Gesetz
Die Zielrichtung des Gesetzes ist richtig. Aber es reicht nicht aus, der frühkindlichen Bildung deutschlandweit den Stellenwert in der Gesellschaft zu verschaffen, welche zwingend erforderlich ist, um eine dauerhafte Verbesserung der Qualität und der Erhaltung der Vielfalt in der Kinderbetreuung zu erreichen.
VKMK: Kita-Krise kann abgewendet werden
Zum “Kita-Gipfel” fordert der VKMK gezielte Ausbildungsanreize für Träger und sofortige Entlastung für Kitaleitungen.
Morgen findet in Berlin der „Kita-Gipfel“ statt, denn in der Hauptstadt fehlen derzeit etwa 3000 Kitaplätze. Zudem werden bis 2020 rund 7000 zusätzliche Erzieher dringend benötigt. Der Verband der Kleinen und Mittelgroßen Kitaträger in Berlin e.V. (VKMK) hat für den morgigen „Kita-Gipfel“ Lösungsvorschläge erarbeitet, wie die Krise abgewendet werden könnte. „Damit wieder mehr Fachkräfte in die Kitas hineinkommen, muss die Politik jetzt den Fokus auf die Schaffung optimaler Bedingungen für Ausbildungsinteressierte und für Kita-Träger legen“, so der Geschäftsführer des VKMK, Lars Békési.
ZIEL VERFEHLT: SCHEERES ́ KITABEKÄMPFUNGSPROGRAMM
VKMK setzt auf Transparenz bei den KITA-Gebühren und Chancengleichheit für alle Kinder
Bildungssenatorin Sandra Scheeres plant die Deckelung der Zusatzkosten, die die Berliner Kita-Träger erheben dürfen, auf monatlich 60 Euro zzgl. 30 Euro Essensgeld.
VKMK-Geschäftsführer Lars Békési: „Dieser Höchstsatz ist vollkommen willkürlich gewählt und wird zu einer absurden Bürokratie führen, da die Kindergärten ihre Ausgaben jetzt nochmals dem Senat gegenüber begründen müssen. Außerdem wird die willkürliche Begrenzung der Zuzahlung die verfassungsmäßig garantierte und erwünschte Vielfalt an Kita-Trägern einschränken, weil alle Kitas sich nur noch dasselbe leisten können“. Zusätzliche Bildungsangebote wie Englisch, Schwimmen oder Musik seien dann eben nicht mehr gewährleistet oder würden – kostenpflichtig – über Vereine angeboten, deren Mitgliedschaft den Eltern dann nahegelegt wird.
Stellungnahme des VKMK zum "Platzgewinnungsprogramm"
Der VKMK (Verband der Kleinen und Mittelgroßen Kitaträger e.V.) nimmt zur Kenntnis, dass die Senatsverwaltung mittels weiterer Fördermaßnahmen den stetig wachsenden Platzmangel an Kinderbetreuungsplätze begrenzen sowie begegnen möchte.
Es stellt sich die Frage, auf welche Träger dieses „Platzgewinnungsprogramm“ abzielt? Hierfür kommen eigentlich nur Träger infrage, die aufgrund ihrer finanziellen Situation in der Lage sind, vorhandene Räumlichkeiten ungenutzt zu belassen und die gemäß der Betriebserlaubnis erteilten Plätze nicht auszuschöpfen. Hierbei handelt es sich ganz offensichtlich um solche Träger, bei denen für ihre Räumlichkeiten keine Kosten anfallen, da sie in kostenfrei überlassenen landeseigenen Objekten ihre Einrichtungen betreiben.