Heute veranstaltete die CDU-Fraktion Berlin im Abgeordnetenhaus den Kindergipfel, bei dem das bevorstehende Kita-Chancenjahr 2025/2026 im Mittelpunkt stand. Der Kindergipfel zeichnete sich durch eine inklusive Podiumsdiskussion aus, bei denen sowohl Kinder als auch Pädagog*innen und Geschäftsführer von Kita-Betrieben zu Wort kamen. Zu den prominenten Diskutant*innen gehörten neben der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Katharina Günther-Wünsch, unter anderem auch Roman Simon (CDU Fraktion Berlin), Milena Lauer (BeKi) sowie Stefan Spieker (IHK Berlin-Vizepräsident & Geschäftsführer Fröbel) und Guido Lange (LEAK).
Ein besonderes Highlight war die aktive Teilnahme von Kindern aus fünf Berliner Kitas, die als Delegierte vertreten waren. Vom Kitaverband VKMK nahm die Kita Kleiner Fratz Spandau teil, begleitet von Geschäftsführerin Grit Nierich. Vor der Diskussion hatten die Kinder-Delegierten die Gelegenheit, sich direkt mit politischen Pat*innen auszutauschen und ihre Wünsche an die zu äußern. Diese wurden anschließend in der Podiumsdiskussion an Katharina Günther-Wünsch und Roman Simon übergeben. Die Wünsche reichten von einem Pool auf dem Dach bis hin zu mehr Erzieher*innen in den Kitas. Lisa Knack, Abgeordnete der CDU-Fraktion, fungierte dabei als Patin für die Kinder der Kita Kleiner Fratz, deren Hauptanliegen die Forderung nach mehr Personal war.
Der Gipfel war geprägt von Partizipation und Miteinander. Das inklusive Format des Events gewährleistete, dass die Stimmen und Anliegen aller Beteiligten der frühkindlichen Bildung in Berlin gehört und ernst genommen wurden. Es wurde nicht nur über Kinder geredet, sondern mit den Kindern. Senatorin Katharina Günther-Wünsch kündigte an, dass die CDU-Fraktion Berlin plant, regelmäßig ähnliche Formate stattfinden zu lassen, um gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu finden und umzusetzen – ein starkes Zeichen für mehr Kooperation in der Zukunft.
Der Kitaverband VKMK lobt insbesondere die Initiative der CDU-Fraktion zur Einführung des Kita-„Willkommensgutscheins“ im Rahmen des Kita-Chancenjahres 2025/26. Die Bedeutung dieser Maßnahme wurde auch beim Gipfel von den Diskutant*innen besonders hervorgehoben. Der Gutschein, der in mehrere Sprachen übersetzt wird, wird automatisch allen Kindern im Alter von drei Jahren zugestellt und dient als Kita-Gutschein für sieben Stunden tägliche Betreuung. Diese Neuerung soll Barrieren im Zugang zur frühkindlichen Bildung abbauen, da keine Behördengänge mehr erforderlich sind, um den Gutschein zu beantragen. Familien erhalten somit deutlich früher Informationen und Zugang zu den Angeboten der frühkindlichen Bildung in Berlin. Der VKMK erachtet diese Reform als wesentliches Herzstück des Kita-Chancenjahres und als Quantensprung in der frühkindlichen Bildung in Berlin.