Fachkräftegewinnung aus dem Ausland: Eine Erfolgsgeschichte dank "BIS" - Ein Bericht aus Berlin

Die Herausforderungen, hochqualifizierte Fachkräfte aus Nicht-EU-Ländern zu gewinnen, sind oft von bürokratischen Prozessen geprägt, die den Einstellungsprozess erschweren oder sogar behindern können. Diese Realität erlebte Herr Frank Mozer, der gemeinsam mit Sabine Schieferdecker-Bach, Geschäftsführer des internationalen Kindergartens in Berlin ist. In einem Gespräch berichtete er über die Schwierigkeiten, vor allem wenn es um Bewerber:innen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union geht, aber auch über die Hilfestellungen, die er erfahren konnte, welche diese Geschichte schlussendlich zu einer Erfolgsgeschichte werden ließen.

Der Pädagoge aus Serbien, der sich um die Stelle im internationalen Kindergarten in Berlin bewarb, beeindruckte Frank Mozer nicht nur durch seine langjährige Erfahrung in der Grundschulpädagogik und bilingualen Kindergärten, sondern auch durch seinen internationalen Hintergrund. Mit Erfahrungen aus Bali, Indonesien, und China brachte er eine kulturelle Vielfalt und interkulturelle Kompetenz mit, die im globalen Kontext des Kindergartens äußerst wertvoll war.

Doch, trotz seiner Qualifikationen und des klaren Bedarfs an seinen Fähigkeiten stellte sein Nicht-EU-Status vorerst eine bedeutende Herausforderung dar. Die mit diesem Status verbundenen bürokratischen Hürden erweisen sich als komplex und zeitintensiv und die herkömmlichen Wege der Visabeantragung gestalteten sich oftmals frustrierend, sowohl für Arbeitnehmer, als auch -geber.

Frank Mozer wollte tatkräftig unterstützen, um das Bewerbungsverfahren schnellstmöglich in die richtigen Bahnen zu lenken, doch waren ihm hier in vielen Fällen selbst die Hände gebunden. Der Termin für die Visabeantragung bei der Botschaft für Serbien wurde mehrfach verschoben und auch die bürokratischen Prozesse in Deutschland können hier viel Zeit in Anspruch nehmen. Für Mozer war klar, dass er die Qualifikationen des Mannes aus Serbien in seinem Kindergarten brauche und dies, am liebsten, so schnell wie möglich. Er erkundigte sich nach Lösungen und wurde schnell fündig; BIS. Business Immigration Service, der sich als rettender Anker inmitten der bürokratischen Stürme erwies. Dieser Service erleichterte nicht nur die Anmeldung und Anerkennung, sondern fungierte auch als Vermittler zwischen verschiedenen Behörden und Botschaften.

Wie funktioniert BIS?

Vorab ist zum empfehlen, dass man die Qualifikationen der Fachkraft auf mögliche Anerkennungen in Deutschland nachprüfen lässt. Dies kann man bequem über die Website: https://anabin.kmk.org/anabin.html umsetzen. Bei erfolgreichen Übereinstimmungen benötigt man schlussendlich nur noch die Vollmachtserklärung der Fachkraft, um die bürokratischen Prozesse auch in seinem/ihrem Namen durch BIS umsetzen zu lassen.

BIS überprüft final noch einmal die Anerkennung der Qualifikationen und nach Erfolg tritt alsbald ein präziser Abwicklungsprozess in Kraft. BIS nimmt Kontakt mit dem Senat auf, um die notwendige Zustimmung einzuholen. Sobald diese erteilt wurde, erfolgt die Weiterleitung an die Bundesagentur für Arbeit, die den nächsten Schritt in die Wege leitet. Bei reibungslosem Ablauf wird der Anerkennungsbescheid an die Auslandsvertretung gesendet. Diese übernimmt die abschließenden Schritte im Visumsverfahren. Nach erfolgreicher Klärung und Bestätigung durch die Auslandsvertretung geht die Anerkennung an die Botschaft in Serbien.

Mit dem Abschluss dieser formalen Schritte, kann die Umsetzung des Visums innerhalb weniger Wochen erfolgen, wodurch der Bewerber / die Bewerberin für zunächst ein Jahr ein Visum erhält.

Der gesamte Prozess, inklusive Vorbereitungen und Anerkennun im Falle von Frank Mozer, erstreckte sich von Mai bis zum letztendlichen Arbeitsbeginn im Oktober. Ein Prozedere, das Vorab-Recherche und Eigeninitiative beinhaltet und, welches ohne den schlussendlichen Fund von BIS einen deutlich längeren Zeitrahmen in Anspruch genommen hätte.

(Hinweis: Als Teil des Prozesses musste der Arbeitgeber eine Gebühr von 411 Euro an das BIS entrichten, um sicherzustellen, dass die Schnittstelle ordnungsgemäß etabliert wurde und die Arbeitgeberpflichten effizient übernommen wurden.)

Resümee

Frank Mozer betonte, dass das BIS nicht nur die bürokratische Hindernisse überwand, sondern auch eine entscheidende Rolle dabei spielte, den gesamten Prozess der Fachkräftegewinnung effizienter und zielführender zu gestalten.

"Das beschleunigte Fachkräfteverfahren war für uns wirklich entscheidend. Die Unterstützung und Lösungsorientierung, die wir beim BIS erfuhren, waren von unschätzbarem Wert. Der Service erleichterte nicht nur die Anerkennung der Qualifikationen unseres Pädagogen, sondern ermöglichte auch eine reibungslose Visumsbestätigung und damit eine erfolgreiche Integration in unser Berliner Kindergarten-Team", sagte Herr Mozer.

Inmitten des bestehenden Fachkräftemangels in der frühkindlichen Pädagogik erweisen sich hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland als eine bedeutsame Ressource und Chance für Bildungseinrichtungen. Das Beispiel von Herrn Frank Mozer und dem internationalen Kindergarten in Berlin verdeutlicht, wie entscheidend eine effiziente Fachkräftegewinnung ist, insbesondere bei Bewerbern aus Nicht-EU-Ländern. In diesem Zusammenhang bieten Verfahren wie das des Business Immigration Service (BIS) eine wertvolle Unterstützung. Indem sie bürokratische Hürden minimieren und den Prozess für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen erleichtern, tragen solche Mechanismen dazu bei, die Potenziale hochqualifizierter Fachkräfte optimal zu nutzen. Es ist entscheidend, dass wir diese Chancen erkennen und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um die frühkindliche Pädagogik mit qualifiziertem Personal zu stärken und somit die bestmögliche Betreuung für unsere Kinder sicherzustellen.

Weitere Informationen

Für detaillierte Informationen zu den Dienstleistungen des Business Immigration Service (BIS) sowie zu den erforderlichen Unterlagen, Bearbeitungszeiten und Anerkennung von Qualifikationen können Interessierte die offizielle Website des BIS besuchen: https://www.businesslocationcenter.de/bis.

Die Webseite bietet eine umfassende und benutzerfreundliche Ressource für alle, die sich über das beschleunigte Fachkräfteverfahren und dessen Anwendbarkeit informieren möchten. Hier finden sich klare Anleitungen, die den Prozess der Fachkräftegewinnung aus dem Ausland transparent machen und es sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern ermöglichen, sich optimal auf die Anforderungen vorzubereiten. Die leicht zugänglichen Informationen auf der Website erleichtern somit die Navigation durch den komplexen Prozess und bieten einen effizienten Weg, um qualifizierte Fachkräfte erfolgreich nach Deutschland zu bringen.