Köln, 23.02.2024 - Zum 20. Februar startete der Auftakt zu Europas größter Bildungsmesse Didacta. Die fünftägige Fachmesse fand dieses Jahr in Köln unter dem Motte „Bildung mit Zukunft - Jetzt gestalten!“ statt. Auf drei Hallen aufgeteilt wurde sich an über 730 Ständen und in knapp 1500 Vorträgen mit dem Thema wie qualitativ hochwertige, moderne Bildung erfolgreich aussehen und gelingen kann auseinandergesetzt. Vertreten waren unter anderem Akteure im Bereich frühkindliche Bildung, schulische und außerschulische Bildung wie auch im Bereich Aus- und Weiterbildung. Soziale Institutionen, Verbände, NGOs, Verlage und viele weitere Unternehmen präsentierten während dieser Tage ihre Lösungen in Form von Produkten, Dienstleistungen und pädagogischen Konzepten, um die Bildungslandschaft in Deutschland nachhaltig zu verbessern.
Zentrales Anliegen war die Frage, wie Deutschland die aktuelle Bildungskrise, die mit dem PISA-Ergebnis von 2023 deutlich wurde, bewältigen kann, insbesondere unter Anbetracht des massiven Fachkräftemangels in sämtlichen Bereichen der Bildung und Pädagogik. Eine große Rolle unter den möglichen Lösungsansätzen spielte dabei die Digitalisierung und wie eine sinnvolle Symbiose aus Bildung und technologischem Fortschritt gelingen kann. Im Vordergrund dieser Thematik stand KI als vielfältige Unterstützung im Alltag von Bildungsinstitutionen. Dabei wurde KI nicht nur als entlastendes Tool im Bereich Administration beworben, sondern auch als Chance, um individuelle Förderung durch automatisierte und personalisierte Materialien umsetzen zu können. Auf diese Weise sollen Bildungsungleichheiten erfolgreich ausgeglichen werden.
Im Bereich der frühkindlichen Bildung wurde neben den Themen fachlicher Bildung und Digitalisierung auch über die Bedeutung des Erlernens sozialer und emotionaler
Kompetenzen debattiert. Im Hinblick auf die steigenden Zahlen an psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft wurde die Relevanz betont, bereits in jungen Jahren den Grundstein für eine soziale und geistig gesunde Entwicklung zu legen. Kindertagesstätten wurden dabei als sichere Räume hervorgehoben, in welchen Kinder durch bedürfnisorientierte Pädagogik, Einbeziehen in Entscheidungsprozesse und ein respektvolles Miteinander in ihrem Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und Gemeinschaftssinn gestärkt werden können.
Der Verband der Kleinen und Mittelgroßen Kitaträger Berlin e. V. war durch Mitglieder, die sowohl als Aussteller wie auch als Besucher in Köln vor Ort waren, ebenfalls auf der Messe vertreten. Geschäftsführer Lars Békési nutzte während dieser Tage das Zusammenkommen wichtiger Akteure im Bereich frühkindlicher Bildung, um im Namen des VKMKs zahlreiche Netzwerkgespräche zu führen.
Die Didacta hat wieder einmal gezeigt, wie viele engagierte Menschen es im Bereich Bildung und Pädagogik gibt, die trotz diverser Widrigkeiten gewillt sind, Deutschlands Bildungslandschaft mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen positiv zu verändern und allen Menschen eine qualitativ hochwertige Bildung zu ermöglichen.
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