In dieser Woche wurde beschlossen, die Berliner Kitas nicht erst ab dem neuen Kitajahr, sondern bereits zum Sommeranfang am 21. Juni wieder in den Regelbetrieb zu überführen. Die kleinen und mittelgroßen Kita-Träger unterstützen diese Entscheidung.
Eine Rückkehr zum Regelbetrieb scheint uns deshalb vernünftig zu sein, weil die Rahmenbedingungen sich stark verbessert haben. Eine weiterhin fallende Inzidenz, eine steigende Impfquote beim Kita-Personal sowie unsere Erfahrungen im Infektionsschutz ermöglichen eine Normalisierung der Frühen Bildung. Bei einer Beibehaltung der Hygiene-Regeln und einer funktionierenden Teststrategie sollten auch die verbliebenen 10 bis 15 Prozent der Kinder, die noch von der Betreuung ausgeschlossen sind, ohne ein erhöhtes Infektionsrisiko integriert werden können. Vor allem wird damit die auf 31 Seiten aufgeblähte KRITIS-Liste ad acta gelegt und eine unserer Forderungen seitens der Senatsverwaltung erfüllt.
Zum einen haben wir Verständnis für unsere Eltern, deren ökonomische Drucksituationen eine Betreuung der Kinder im vollen Umfang notwendig macht. Zum anderen ist es nach dem vergangenen Jahr besonders wichtig, wieder ein pädagogisches Angebot für alle Kinder zu ermöglichen.
Aus diesen Gründen stehen wir als Verband hinter der Entscheidung der Senatsverwaltung.